Samstag, 26. Oktober 2013

Ich lade Euch ein zu einer wunderschönen Reise in die Toskana!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...zuerst war es nur ein Anruf mit der Frage: "habt Ihr vom 1. bis 6.10.2013 Zeit"? WER war der erste Fragende? War es mein Ältester? War es mein Jüngster? Ich weiß es nicht mehr so genau - denn Tatsache war - fast zeitgleich stellten BEIDE diese Frage! ------------------------------------------------------------------------------ Natürlich musste ich mich erst mit meinem Mann kurz schliessen - bis ich unseren beiden Söhnen (die unsere Antwort sehr eilig gemacht haben) das o.k. melden konnte. ------------------------------------------------------------------------------------------ Die Tage - die Wochen vergingen - wir hörten nichts - wir wussten nichts - wir erfuhren nichts! Wir tappten im völligen Dunkel und das ratter...ratter in unserer beider Köpfe spuckte kein Ergebnis aus. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Da sechs Tage voravisiert waren - konnte es sich eigentlich (so clever waren wir schon!) nur um eine Reise handeln. ABER WOHIN??? Meine sich immer wiederkehrende "Neugier-Frage" "muss ich mir ein Eisbärenfell zulegen oder ein Hauch von NICHTS bereit halten" wurde schon während meiner Fragestellung überhört. Klarer gesagt: ignoriert! Ich erhielt: KEINE Antwort!! Weder von meinem Ältesten - noch von meinem Jüngsten -verbündet mit ihren Ehefrauen - verbündet mit meiner Schwester - mit meinen Gegenschwiegern - sowie unserer Petra. -------------------------------------------------------------------------------------------------- Sechs Tage vor Reiseantritt wussten wir immer noch NICHTS!!! -------------------------------------------------------------------------------------------------- Dann endlich tat sich was! Es kam "Leben" in das Ungewisse. Mein Ältester wollte uns die Überraschung, an der die ganze engere Familie beteiligt war, persönlich überbringen. -------------------------------------------------------------------------------------------------- ....aber ein Anruf von ihm - mit der Bitte um "Vertagung" liess uns weiter im Unklaren! Seine Stimme klang kläglich...er war gequält - geplagt von Cluster-Attacken, die ihn sechs Jahre in Ruhe gelassen hatten - und jetzt - eben in diesen Tagen - ihm das Autofahren unmöglich machten! --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Also dann: Vertagung auf Donnerstag! Aber auch da - sehr früh - läutete das Telefon: noch kläglicher seine Stimme: "....ich kann nicht! Kann Jemand von Euch zu mir kommen...??" Armer - armer Kerl! -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Jedoch an diesem Donnerstag erfuhren wir - wohin unsere Reise ging: Zu den Naturschönheiten Italiens..in die Toskana an die Versiliaküste! Italien-Reisenden ein Begriff - Kroatien-Reisenden??...Neuland und unbekannt! Aber neue Wege zu beschreiten hat immer den Hauch eines Abenteuers...und die Neugier am Leben hat mich noch nicht verlassen - besser gesagt: für Neues bin ich immer offen!!! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...und genau von dieser Reise möchte ich nun berichten - das haben die "Schenkenden" die uns diese Tage ermöglicht haben - auch vedient! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ ITALIEN! DIE TOSKANA! Es war etwas ganz Neues für uns! Und etwas ganz Besonderes! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mein Mann war strahlend vor Glück und Erwartung - als er die Reiseunterlagen in den Händen hielt. Vor allen Dingen war er unheimlich stolz auf unsere Kinder - die keine Mühe gescheut hatten, uns zu überraschen! Meine Gefühle waren nicht minder als die Seinen! Durch die Reisebeschreibung: Versiliaküste - Chinque Terre - Insel Elba - Lucca und Pisa liess er sich sofort davon inspirieren, die Landkarte nach all den Orten zu durchforsten! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cinque Terre - bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir davon noch nie gehört! ...und es war das Schönste, was ich je am Meer gesehen habe..die kleinen Fischerdörfer - aufgereiht wie auf einer Perlenschnur - hoch auf dem Felsen über dem Meer... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ..aber alles der Reihe nach - ich will NICHTS vorgreifen! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dann war er endlich da! Der 1. Oktober!!! Pünktlich um 5.20 Uhr holte uns das Taxi ab - das uns zum Busbahnhof nach Stuttgart bringen sollte. Es war alles BESTENS organsiert! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Noch halb schlafend stiegen wir in den gelben Reisebus der SSB! Die Nacht zuvor war doch ziemlich kurz gewesen - um ja nicht zu veschlafen - habe ich eigentlich GAR nicht geschlafen! Auf unseren Sitzen lag eine Tüte mit Sandwich, Äpfel, Schokolade und die aktuelle Stuttgarter Tageszeitung! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- WAS FÜR EIN SERVICE! --------------------------------------------------------------------------------------- Stefan - unser Busfahrer startete - mit "Heike" als Reiseleiterin! Die Fahrt ging über Schaffhausen - Zürich - vorbei am Vierwaldstätter See - bis zum Luganer See - der zum größten Teil im Schweizer Tessin liegt - jedoch auch ein Stück Italien eingenommen hat. ----------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------- Wir fuhren bei Regen in das dunkle Maul des St.Gotthart-Tunnels - 17 km lagen vor uns! Welches Wetter erwartete uns wohl auf der anderen Seite des Tunnels??? STRAHLENDE SONNE!!! ENGEL WAREN UNTERWEGS! -------------------------------------------------------------------------------------------------- Vor uns lag in seiner ganzen Pracht der Comer See mit seinem Wahrzeichen, dem Piz Palü - 3900 m hoch ....ein "Kleinod" für die Reichen und die Superreichen! Madonna - Brad Pitt - Versace haben dort ihre Zelte aufgeschlagen - oder besser gesagt: ihre Villen auf Luxusgrundstücke gebaut mit Traumblick auf den See! ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Auch der schönste - der begehrteste Junggeselle des amerikanischen Filmes hat sich den Comer See zum Wohndomizil gemacht: George Clooney! Ein schöner See - ein schöner Berg - für einen schönen Mann!!!! ....und wir atmeten dieselbe Luft wie er - sahen dieselben Wolken...spürten dieselbe Sonne! Wir befanden uns nun in der italienischen Schweiz! --------------------------------------------------------------------------------------------------- Es war nun Zeit für die obligatorische Pause des Busfahrers - die uns zu einer Marchè-Raststätte führte! Ein Nobel-Restaurant! Und nobel waren auch die Preise! Erschreckend nobel!!! --------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Zum Verständnis: eine gewöhnliche Gemüsesuppe (wie sie mein Mann zuhause literweise bekommt) eine kleine Terrinne: 7,80 EUR! Ein paar Spirelli-Nudeln - vermischt mit ein bisschen Speck, Zuccini und Tomaten: 15,55 EUR!(Meine "Kopf-Umrechnungstabelle signalisierte: 30 DM für Nudeln - 15 DM für eine Suppe!) ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Der "Marchè-Schock" hat KEINEN der Reiseteilnehmer kalt gelassen oder zu einem Lächeln veranlasst. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Chiasso überschritten wir die Grenze - hinein - in`s Bella Italia - in das Land der Troubadoure - in das Land der Leichtigkeit mit seinen "Mammas" - mit seinen Spaghettis und Lasagnes...und in das Land der vielbesungenen Liebe.. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kilomter um Kilometer legte Stefan zurück - über Mailand, La Spezia, Carrara hatten wir dann nach Stunden die Toskana erreicht, die einen ganz eigenartigen Reiz auf mich ausübte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kleine Städtchen, wie festgetackert Haus an Haus - auf Berghügeln - einst von den Römern erbaut - faszinierten mich! Ein Landschaftsbild, das ich so noch nie gesehen habe. Die Häuser im Tal, schnörkellos - einfach in ihrer Bauweise mit abgeflachten Dächern - ein eigenartiger Stil, den ich von Gemälden her kenne und an die ich mich während der Fahrt erst mal gewöhnen musste. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ ENDLICH! Nach 800 km und 12 Stunden hatten wir die Vesiliaküste und somit unser Ziel, das uns für ein paar Nächte zur Heimat werden sollte - erreicht: "Marina dei Pietrasanta"! Wir fuhren durch palmenumsäumte Straßen - vorbei an Hotels - an Villen - von denen die Meisten bereits im "Winterschlaf" waren. Vorbei am Haus des weltberühmten Sängers Andrea Bocelli - der wirklich das Meer direkt vor seinem Haus hatte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------------- Unser Hotel lag völlig im Grünen! Eine Villa - die einst einem italienischen Komiker gehörte und dessen Erben diese zum Hotel umgebaut hatten: das Hotel "VERDEMARE" - 200 m bis zum Strand - 5 Minuten Fussweg - kann man noch größere Wünsche haben??? NEIN! Kann man nicht!!! Unsere Kinder haben richtig gewählt..TOLL!!! DANKE!!!! --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein Hotel mit 40 Zimmern, ausgezeichnet mit vier Sternen und wunderschönen Marmorstatuen! -------------------------------------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------------------------------- Müde waren wir alle! Hunger hatten wir alle! Zimmerverteilung - wir hatten die Nummer 28 - leider nicht in der Komikervilla (in der die Zimmersafes wie in Krimis in der Wand hinter Bildern versteckt waren) sondern im Nebengebäude! Nun hiess es: Koffer auspacken - frisch machen - und in den Speisesaal zum Nachtessen, das aus Suppe oder Nudelgericht, im Hauptgang aus Fisch oder Feisch und einem Nachtisch bestand und vom Senior-Chef im schwarzen Anzug mit schwarzer Fliege mit der üblichen italienischen "Grandezza" serviert wurde. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- .....und so ging der erste Tag unter "toskanischem Himmel" zu Ende! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ PISA - unser erster Ausflug! Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet mit einem katastrophalen Kaffee (schwarz wie die Nacht - geschmeckt hat er nach...???? ..keine Ahnung!!! Auf jeden Fall nicht nach Kaffee - ja, nicht mal kaffeeähnlich) fuhren wir los. Heike, unsere Reiseleiterin, warnte uns bereits im Bus vor den "Schwarzwäldern" und vor der "ethnischen Minderheit der Wandervölker", die in Pisa ziemlich aufdringlich ihre Plagiate - Uhren und Taschen der hochpreisigen Nobelmarken - zum Kauf anbieten würden. Damit sprach sie die Afrikaner und die Zigeuner an. Sie erklärte uns in diesem Zusammenhang, dass die Polizei ÜBERALL wäre - eine Strafe bis zu 1000 EUR könnte ein Kauf ohne Vorlage einer Quittung zur Folge haben. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und weiß Gott - es war gut, dass sie uns gewarnt hat! Als wir in Pisa aus dem Bus stiegen - stürmten diese eigentlich ziemlich armen Menschen auf uns zu - sie kamen in Scharen! Taschen - wunderschön!!! Uhren- noch schöner!!! Ohne die Warnung hätte ich BEIDES gekauft...so aber war ich "braves Kind" und habe mir dadurch wahrscheinlich auch viel Ärger erspart. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- PISA - an der Mündung es Arno gelegen - ist eine Stadt mit 87.000 Einwohnern und 40.000 Studenten - die teilweise an den dortigen Elite-Hochschulen studieren. Wenn Papa das nötige Geld dazu hat und wenn im Köpfchen genügend IQ vorhanden ist - dann ist selbst die Chance zum Nobelpreisträger gegeben. Aber es müssen ganz kluge Köpfchen sein, die in dieser Elite-Hochschule aufgenommen werden. Galileo Galilei ist ein bekannter Name aus dieser Schule! Ebenso (aber ohne Nobel-Preis): Andrea Bocelli! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Baptisterium
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schiefer Turm von Pisa -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Platz der Wunder in Pisa
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--------------------------------------------------------------------------------------------- Kathedrale m.schiefem Turm
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----------------------------------------------------------------------------------------------- Vorbei ging es an einem bunten Markt, in dem Souvenirs in Massen angeboten wurden. Tausende von Menschen - multi-kulti - strebten zum "Piazza dei Mirakoli" - dem "Platz der Wunder" - der aus Baptisterium (der größten Taufkirche der Welt), dem Dom "Santa Maria Assunta" , dem Monumental-Friedhof (auch hier dürfen nur ganz bestimmte Elite-Menschen ihre letzte Ruhestätte haben) und dem weltberühmten schiefen Turm bestand. ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- PISA! Der schiefe Turm - das Baptisterium und die Kathedrale hatte ich mir SO nicht vorgestellt. Es war einfach nur wunderschön anzuschauen. Alle drei Gebäude in schneeweißem Marmor - das in der Sonne noch weißer strahlte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Der schiefe Turm ein Wunder für sich! Einzigartig in seiner Neigung - die 4 m beträgt. 100 Jahre wurde der Bau eingstellt - als er nach der 3. Etage in eine Schieflage geriet. Spezialisten wurden hinzugezogen - und nochmals 100 Jahre dauerte er bis zur Fertigstellung. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Fast 300 Stufen - nach obenhin immer schmäler werdend - ohne Geländer - dazu gekrönt mit 18 EUR Eintritt....wollt ihr wissen, ob wir hochgestiegen sind??? --------------------------------------------------------------------- NEIN!!! Sind wir nicht!!! Ich hätte "gejapst" und Martin wäre schon auf der halben Turmbesteigung für eine Reanimation fällig gewesen! ------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------- Wir haben uns lieber die Kathedrale vorgenommen, die sehr interessant war und die mich mit wunderschönen Statuen aus Marmor in Erstaunen versetzte. Das "Relikt" - die Gebeine - des Stadtheiligen San Ranierie (St. Rainer) war dort in einem beleuchten gläsernen Sarg zu sehen - ein mulmiges Gefühl beschlich mich schon dabei! ---------------------------------------------------------------------- Mittagessen - noch ein bisschen durch den Markt bummeln - noch einen "Schwarzwälder" abwimmeln, der mir partout etwas schenken - ja, es mir regelrecht aufdrängen wollte (treuherzige schwarze Augen schauten mich an: warum bist du mir böse? Warum nimmst du keine Geschenke von mir) dann ging es wieder Richtung Bus und somit Richtung Hotel. ------------------------------------------------------------------------------ Die Zeit bis zum Abendessen benützte ich zu einem Strandspaziergang - malte Herzen in den Sand - versah diese mit den Namen Robin, Mara und Livia - und wartete die nächste Welle ab, die diese Herzen mitgenommen hat... ----------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------- Es war ein "Spiel" im Sand - das ich so auch das erste Mal "spielte".... -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- CHINQUE TERRE und CARRARA - unser 2. Ausflug!....und nun stand Chinque Terre auf dem Programm, das ich voller Erwartung herbeisehnte und das ein Erlebnis erster Sahne versprach. -------------------------------------------------------------------------------- Leider konnte die voravisierte Wanderung auf der "Via dell`Amore" (wie schön!!! "Straße der Liebe") wegen Steinschlag nicht durchgeführt werden. Die Route war gesperrt. Durch die dadurch gewonnene Zeit wurde als "Bonbon" der Besuch zu den weltbekannten Marmor-Steinbrüchen eingeschoben - wir passierten dabei Viareggio. ------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------- Unser Bus schlängelte sich die engen Strassen immer bergaufwärts - mit schwindelerregenden Aussichten in die Tiefe...aber auch mit einem traumhaften Ausblick auf die Stadt Carrara selbst, die uns zu Füssen lag. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------ Wir kamen in die weiße Welt des Marmors - wir liefen auf Marmor - atmeten den Marmorstaub - hatten Marmor an den Schuhen - und den Blick auf die strahlend weißen Marmorberge - in ihrer Geschäftigkeit mit den LKW`s in schwindelnder Höhe - werde ich nie vergessen. -------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------ Steinhauer in Marmor
----------------------------------------------------------------------- Esel aus Marmor
------------------------------------------------------------------------------- Interessant war das kleine Freiluft-Museum, in dem Esel, Ochsen, Marmorarbeiter in Lebensgrösse - gehauen aus einem großen Stück des edlen Steines - zu bewundern waren. ---------------------------------------------------------------------------- Das kleine Souvenir-Geschäft zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich - und zu meiner bevorstehenden Geburtstagsfeier habe ich mir für die Deko noch ein paar kleine Delfine und Schildkröten aus Carrara-Marmor mitgenommen. Als Krönung - unter den kritischen Augen meines "Angetrauten" - "genehmigte" ich mir noch den "David von Michelangelo"...ich habe mir diese Figur selbst geschenkt: ein nackter - muskulöser und schöner Mann...! Lächel...aber aus Marmor eben..und kalt..! ----------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------- ....und zurück ging es! Auf den Bahnhof nach La Spezia! Unser Zug in die Chinque Terre wartete auf keine Zuspätkommenden - er fuhr pünktlich ab. --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Stationen waren Manarola und Vernazza. Unser Wanderweg hätte uns über Monterossa al Mare, Vernazza, Corniglia und Riomaggiore geführt - und es wären 11 km zu bewältigen gewesen - immer am Meer entlang. Durch den Steinschlag aber blieben uns nur die beiden erwähnten Ziele - und die "Strasse der Liebe" konnte ich mit in meine Träume nehmen! ----------------------------------------------------------------------------------------------------- In Manarola angekommen gab es im Zug ein fürchterliches Gedränge. Die Türen wollten sich schließen - obwohl noch viele unserer Leute im Innern des Zuges waren. Auf einmal fuhr der Zug ab! ZWEI hatten den Weg nach draussen nicht mehr geschafft. Mit dabei war unser "Geburtstagskind" - das wir bereits am Morgen hochleben ließen. Das Geburtstagskind - das voller Interesse meine neue Kodak-Kamera bestaunte und das - wie ich - alles leidenschaftlich fotografierte. Bei diesem ganzen Gedränge wurde dieser ältere Mann um seinen Geldbeutel mit dem ganzen Geld - und seinen Kreditkarten - "erleichtert"! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Manarola
-------------------------------------------------------------------------------------------- Manarola
--------------------------------------------------------------------------------------------- Manarola Liebes-Schlösser (nicht nur in Köln, Frankfurt, Heilblronn, Maribor..auch in Italien ist dieser Brauch)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Manarola Badebucht
------------------------------------------------------------------------------------------------------ Manarola - Strasse zum Meer
------------------------------------------------------------------------------------------ Manarola! Welch traumhaft schönes Fischerdorf! Malerische Plätze - abenteuerliche Gassen! Manarola - am Mittelmeer gelegen - hat keinen Hafen. Die Fischerboote lagerten vor den Häusern und waren mit bunten Planen abgedeckt. Die Häuser der kleinen Einkaufsstraße bekamen durch dieses ganz spezielle "Ambiente" ein noch interessanteres Aussehen. Es war ein Traum - den ich in wachem Zustand erleben durfte! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Romantik mit Schönheit aus mediterraner Buntheit gepaart! Farbenfrohe Häuser - hoch auf dem steil in das kristallklare Türkis des Meeres abfallenden Felsen gelegen - Schönheit für das Auge - die fast nicht mehr zu ertragen war! Ich war geblendet! Gab es soviel Schönes???? JA!! Gab es!! Ich stand mittendrin! Gott hatte Sonntag - als er unsere Kinder zu diesem Geschenk an uns inspirierte! ------------------------------------------------------------------------------------------------- Chinque Terre - fünf Fischerdörfer auf Felsen gelegen - die wie auf einer Perlenschnur aufgereiht über dem Meer liegen! Ein Stückchen Erde - das ich - dank unserer "Schenkenden" erleben durfte und das sich für immer in meine Erinnerung einprägen wird. ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Vernazza
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vernazza - Strasse zum Meer
--------------------------------------------------------------------- Vernazza Sturmflut
----------------------------------------------------------------------------- Vernazza Sturmflut
------------------------------------------------------------------------------------ Weiter ging es mit dem Zug (es waren nur zwei Stationen) nach "Vernazza" - das im Oktober 2011 von von einer fürchterlichen Sturmflut ziemlich zerstört wurde. Vernazza - eine Perle auf dem Felsen - war genauso schön wie Manarola - und von der Zerstörung konnte ich nichts mehr erkennen - ein buntes Farbenspiel der Häuser - wohin man blickte! ----------------------------------------------------------------------------- Müde waren wir - als wir uns auf den Rückweg machten! Geschockt waren wir - als uns unsere Reiseleiterin im Bus informierte: Morgen früh um 6.30 Uhr fahren wir los - nach ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ELBA - unser 3. Ausflug! Vor lauter "nicht verschlafen" habe ich in dieser Nacht überhaupt nicht geschlafen. Hab sämtliche Weckmöglichkeiten ausgeschöpft - aber KEINER vertraut! Besser war es, wach zu bleiben! Um 4.30 Uhr befand ich mich bereits unter der Dusche - so nach dem Motto: "Morgenstund` hat Gold im Mund`" ------------------------------------------------------------------------------------------------- Unser SSB-Bus war pünktlich zur Stelle. Das Ziel: Die Fähre von Piombino nach Portoferraio - die uns am frühen Morgen bereits mit einer Elba-Inselrundfahrt verwöhnen sollte ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------------------------------------- Staunend sahen wir, wiviel PKW`s und Busse das grosse breite Schiffsmaul schluckte! Wir blieben an Deck und liessen uns auf der "Mobby-Lally" den Morgenwind um die Nase wehen. Schöner Name für eine Fähre - der noch durch den dicken bunten Delfin - mit dem die Fähre bemalt war - unterstrichen wurde. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Auf der Fähre
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Eine Stunde dauerte die Überfahrt zur größten Insel des toskanischen Archipels. ELBA - eine Perle im Mittelmeer - die die Venus beim Baden verloren hat - und die jetzt unser Ziel war. --------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------- Eine üppige Vegetation bot sich unseren Augen: Grün - wohin man nur sah! Der 1000 m hohe maccia-bestückte Berg grüsste uns. Palmen - Pinien - geschnitten und gestutzt wie Regenschirme - vorbei an Traumbuchten- mit dem schönsten Türkis des Wassers - bot sich immer wieder in noch größerer Schönheit unserem Auge! ----------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------ Spiaggia Paolina
---------------------------------------------------------------------------------------------------- Fasziniert war ich von der "Spiaggia Paolina"! Die Legende erzählt, dass dies die Lieblingsbadebucht der Schwester Napoleons war. Traumhaft schön!!! Mein Kopfkino hatte sich eingeschaltet...und ich sah in Gedanken diese Dame im Wasser schwimmen mit der damals üblichen Badekleidung...und am Ufer sah ich Napoleon gedankenverloren sitzen...Schön!!! Diese Vorstellung! Schön!! Dieses Kopfkino!!! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- ELBA!! Die Verbannungsinsel Napoleons und später die Sommerresidenz des kleinen - grossen - geliebten und gefürchteten Mannes! ---------------------------------------------------------------------------------- Wir steuerten nun die Villa San Martino an! Seine Residenz! Am Eingang sass ein kleines - uraltes Mütterlein - das ihr eigenes Rezeptbuch verkaufen wollte..und die mir voller Stolz sagte: "Das Kochbuch kostet 10 EUR und Sie bekommen auch ein persönliches Autogramm von mir"! Lächel....wie lieb..und wie nett doch diese alten Leute sind! (deshalb hab ich eine ganz spezielle Liebe für alte Leute - sie wirken oft so unschuldig in ihrer Art) Ich habe aber trotzdem kein Exemplar gekauft! ----------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------------------------------------------
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------------------------------------------------------------------------------------ Die "VILLA" Napoleons!! Mag sein, dass sie zur damaligen Zeit pompös war - aber ich sah nur ein einfaches Haus - und das war ziemlich heruntergekommen. Man konnte von aussen in das "gut erhaltene" Badezimmer sehen - und die Vorstellung, dass dort Napoleon täglich seine Morgen- und Abendtoilette verrichtet hat - lässt schon ein eigenartiges Gefühl aufkommen! Ein Mann vor dem die Welt zitterte - in dieser Badewanne - die alles andere als schön oder gemütlich auf mich wirkte! ----------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------- Das Mobiliar der Räume war - bis auf eine Malerei des "Liebesknotens" an der Decke nicht mehr mit Originalmöbeln bestückt. Sie waren wohl auf "alt" gemacht - und der Besucher wird hier irre geführt. Die Möbel Napoleons befinden sich angeblich in Frankreich! Lediglich der "Liebesknoten" war im Original vorhanden! ----------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Der Liebesknoten: Zwei Tauben, die ein blaues Band im Schnabel halten - das in der Mitte zu einer Schleife geschlungen war. Fliegen die Tauben auseinander - zieht sich das Band zu einem festen Knoten zusammen - so wollte Napoleon die Liebe zu Marie-Luise von Österreich symbolisieren und festhalten. ----------------------------------------------------------------------------------------- War Napoleon Bonaparte ein Romantiker?? Konnte ein solcher Mann soviel Liebe zeigen?? Der Liebesknoten sprach für sich!! ---------------------------------------------------------------------------------------------- Es war sehr interessant, auf Napoleons Spuren zu wandern und die Nostalgie fast körperlich zu spüren. Ein weiteres Erlebnis, das für immer in meinen Gedanken eingebrannt sein wird. --------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------- Porto Azzuro
----------------------------------------------------------------------------------------- Porto Azzuro
---------------------------------------------------------------------------------------------- Porto Azzuro
-------------------------------------------------------------------------------------------------- Porto Azzuro
----------------------------------------------------------------------------------------------------- Porto Azzuro
----------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein kleiner Besuch in Porto Azzuoro - ein Bummel durch die engen Gassen des kleinen bunten Städtchens - ein Verweilen an dem kleinen romantischen palmenumsäumten Hafen - für`s Schleckermaul noch ein Eis...und schon war die Zeit gekommen, unsere Fähre anzusteuern. ------------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Zum Abschied wurden wir nochmals mit einer kleinen Sehenswürdigkeit belohnt. Neben unserer Fähre ankerte die "Deutschland" - das "TRAUMSCHIFF" - das uns an so vielen Wochenenden beschauliche Fernsehstunden schenkt - mit Urlaubsparadiesen, wie wir sie jetzt selbst auf Elba erleben durften! -----------------------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------ ADIEU ELBA! Adieu - du verlorene Venusperle im Mittelmeer - mit deinem Immergrün - mit deinem herrlich schön blühenden Bougainvillea, mit deinen Palmen! ADIEU!!!! --------------------------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Müde fiel ich am Abend in den Tiefschlaf´! Durch ein Poltern, ein Rütteln an Tür und Fenster wurde ich unsanft aus meinen Träumen gerissen. Was war das???? Ich brauchte einige Zeit um zu realisieren, dass Blitz und Donner meine Nachtruhe überschattete. Martin??? Er schlief den Schlaf des Gerechten und war durch NICHTS aus seinem Schlaf zu bringen! Wie immer!!! Während ich voll Angst im Bett lag mit den irrsinnigsten Gedanken: halten die Häuser dem Sturm stand - lag er selig und ruhig atmend im Bett! ------------------------------------------------------------------------------------------------ Was war das für ein Rauschen vor unserem Fenster? Ein Wasserfall? Da war doch aber nur Wald... NEIN! Es war die Brandung des Meeres! Wie sehr musste das Meer getobt haben - wenn das Meeresrauschen in einer solchen Lautstärke in unser Zimmer drang! ------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Nacht war kurz - der Tag brach bald an - und nun stand unser letzter Ausflug auf dem Plan! --------------------------------------------------------------------------------------------------- LUCCA!!! Auch von Lucca hatte ich bis dato noch nichts gehört! Auch dieser Name war mir fremd! Aber er sollte mir nicht fremd bleiben! --------------------------------------------------- Diese kleine Stadt - mit ihren 87.000 Einwohnern - übte einen ganz besonderen Reiz auf mich aus! ---------------------------------------------------------- Wir begannen mit einem Spaziergang auf der völlig intakten Stadtmauer, die teilweise bis zu 30 m dick war und die die Altstadt umhüllte wie ein schützendes Kokon! 1 1/2 Stunden waren eingeplant! -------------------------------------------------------------------------- Zuvor wurden wir ausdrücklich über das Vorrecht der Radfahrer informiert - die gnadenlos ihre Vorfahrt forderten! Fussgänger hatten sich ganz links oder ganz rechts zu halten!BASTA!!! Will man nicht angefahren oder mit einem zornigen "Mamma mia" belegt werden - musste man sich an die ungeschriebenen Verkehrsregeln dieses kleinen Städtchens halten. ------------------------------------------------------------------------------------------------- "Mamma mia" wurde mir mit zornigen Blicken aus den Glutaugen einer hübschen Italienerin entgegengeschleudert! Ich hatte mich nicht an die Regeln gehalten!...lächel...sie wollte mich "überfahren"... ------------------------------------------------------------------------------------------- - ------------------------------------------------------------------------------------- Entlang der Stadtmauer hatte der Palazzo "Pfanner" aus dem 16. Jahrhundert meine besondere Aufmerksamkeit geweckt. Eine eindrucksvolle architektonische Anlage - voller Schönheit und Charme. Der gepflegte kleine Garten - oder war es ein Park? - war bestückt mit vielen schneeweißem Marmorstatuen. Von der Stadtmauer aus gesehen symbolisierte dies wirklich die "Grandezza des Italieners" und eine Welt, die Reichtum ausstrahlte. ----------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------- Irgendwann im 19. Jahrhundert hatte sich ein Bierbrauer namens Pfanner aus dem österreichischen Hörbranz diesen Palazzo angeeignet. Er eröffnete dort ein Brauhaus und brachte das erste Bier nach Italien! Der Hopfen dazu wurde importiert! Bier in einer Weingegend??? Ich glaube, das war nicht gerade das, was sich die Italiéner vorgestellt hatte! Heute ist die Brauerei stillgelegt aber der Palazzo befindet sich noch im Generationen-Besitz der Familie Pfanner. ----------------------------------------------------------------------------------- ....und selbst Hollywood hat dieses Märchengrundstück für sich entdeckt! Die eindrucksvolle Kulisse wurde bereits als Drehort für mehrere Filme ausgewählt. 1996 war Nicole Kidman dort zu Filmaufnahmen! Ich selbst kenne den Film nicht - aber mein ältester Sohn wusste sofort darüber Bescheid - ja, er kannte diesen Film mit Nicole Kidman. -------------------------------------------------------------------------------------------
----------------------------------------------------------------------------------------------- Wir spazierten in eine enge kleine unscheinbare Straße - die "Via Villungo"! Aber ganz schnell musste ich umdenken - denn wir befanden uns auf der "Prachtstraße" Luccas - obwohl von Pracht für mich nichts zu sehen war. Schaute man aber in die Auslagen der Geschäfte - dann konnte man unschwer erkennen, dass die ganz teueren Designer dort ansässig waren! Uhren - Taschen - Kleidung - Lederwaren - Schuhe - alles hochpreisige Nobelklasse! ------------------------------------------------------------------------------------------------- Der eigene Geldbeutel darf nicht zur "Magersucht" neigen, möchte man sich auf dieser Strasse ein paar Wünsche erfüllen! ----------------------------------------------------------------------------------------------- Ein kleines, unscheinbares Cafe in dieser "Prachtstraße" erweckte meine Neugier! Es war das "Caffè dei Simo!Ich stand vor dem Lieblingscafe Puccinis - in dem fast das ganze Mobiliar im Original noch vorhanden ist. Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert war dort der Treff großer Künstler und Schriftsteller - es war das Cafe der Freundschaften! Hatten dort evtl. die ersten Töne von Madame Butterfly ihren Ursprung?? ---------------------------------------------------------------------------------------------- Piazza Anfiteatro
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-------------------------------------------------------------------------------------------------------- Weiter ging es zum "Piazza Anfiteatro" - der auf den Ruinen eines alten römischen Amphitheaters errichtet wurde. Ich war erstaunt! Begeistert! Fasziniert! Der Platz war rund - einem Freilufttheater gleich - überall gemütliche bunte kleine Lauben, in denen man seine Seele beim Espresso baumeln lassen konnte! Liebevolle Gschäfte rundeten das Bild noch ab. Eine Kulisse, wie ich sie in einer solchen Schönheit in diesem Charme noch nirgendwo gesehen habe. ------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich war eine Fremde in der Fremde - aber dennoch fühlte ich mich auf diesem Platz zuhause! -------------------------------------------------------------------------------------------------- Und nun war unser Spaziergang fast zu Ende. Die 1 1/2 Stunden waren vorbei und wir bekamen die Zeit, auf eigene Faust dieses zauberhafte Städtchen zu erkunden. --------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vorbei an der zweitgrößten Kirche St.Michele (die größte Kirche - den Dom mit dem "Heiligen Antlitz" hatten wir schon besichtigt) die auf dem Forum, einem alten römischen Marktplatz buntes Treiben zeigte - suchten wir nun nach dem "lächelnden hübschen Mann mit der Zigarette in der Hand" - den wir begrüssen wollten! Und wir fanden ihn! Er thronte auf einem grossen Sockel - schmunzelte - und allein sein Anblick war für mich Musik! ----------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------ ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Wir standen vor dem Denkmal Puccinis! Er lächelte gutmütig zu uns herunter! Ein schöner Mann!! Man konnte sich gut vorstellen - dass er die Frauenherzen im "Staccato" gebrochen hat...Ein italienischer Lebemann - mit Musik im Blut..ein Genie! ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Puccini
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--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Es war ein absolutes Muss - neben dem Puccini-Denkmal - neben seinem Geburthaus mit unseren neu gewonnenen Bekannten einen Cafe zu trinken! Während wir über unserem "Cafe Amerikano" sassen - setzte leichter Nieselregen ein! Der Tag war schon fast vorüber - die Abfahrt Richtung Heimat war am nächsten Tag - sodass uns dieser Regen nicht weiter störte! -----------------------------------------------------------------------------------------
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------------------------------------------------------------------------------------------------- Als Letztes war eine Weinprobe auf einem umgebauten Bauernhof angesagt - mit Pasta - Platten mit Salami, Käse, eingelegten Tomaten, Oliven und natürich mit dem dort angebauten Wein - alles aus eigener Erzeugung. Kostenpunkt pro Person: 17 EUR! --------------------------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------ Da ich selbst keinen Wein trinke - war der Preis für mich überzahlt! Drei Flaschen Rotwein - Preisklasse von....bis.... sowie drei Flaschen Weißwein...ebenfalls Preisklasse von....bis....standen zum Versuchen bereit. So kam mein Mann in den doppelten Genuss des Weines - während ich bei der Weinprobe über meiner Limonade "hing"! ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Lediglich das - was als "Nachtisch" gereicht wurde - daran hätte ich mich auf Dauer "gewöhnen" können. Es war ein zuckersüsser Rotwein, dazu kleine Anis-Kekse - die hart wie Stein aber dazu gedacht waren, sie in dem Wein "weich" zu tunken ...und dann zu essen.... Ein GEDICHT für den Gaumen! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------------------ Auch diese Stunden gingen viel zu schnell vorüber - und bevor wir die Fahrt zum Hotel antraten - wurde schnell noch im Hofladen Olivenöl - auch als Souvenir für unsere "Schenkenden" eingekauft. Dann fuhren wir das letzte Mal durch die palmenumsäumte Strasse zu unserem Hotel! ---------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Herz Robin
Herz Mara
Herz Livia
-------------------------------------------------------------------------------------------- Es regnete nun ohne Ende - aber der Regen konnte mich nicht davon abhalten, mich von der Meeresbrandung zu verabschieden! Ein letztes Mal den Klang der aufpeitschenden Wellen in mich aufzunehmen - ein letztes Mal ein Herz in den Sand zu malen - für jedes meiner Enkelkinder - das war mein eigener Abschied von dieser wunderschönen Reise! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Danke Steffen und Nicole! Danke Timo und Vivi! Danke Ilona! Danke Petra! Danke Sepp und Gertraud. DANKE!!!! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ihr habt uns ein Erlebnis erster Sahne beschert das uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird. Und mit dem wir die ganze Liebe unserer Familie spüren konnten! DANKE!!! -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- In der Hoffnung, dass auch Euch diese kleine Reise etwas Spass gemacht hat verbleibe ich mit den besten Grüssen bis zum nächsten Mal... .