Samstag, 31. Dezember 2016
Letzter Jahrestag mit nachdenklichen Zeilen!
Liebe Besucher! Zum Ende des letzten Jahrestages in diesem von Dramatik gebeutelten Jahr habe ich noch ein Bild gezeichnet - mit dem ich allen Besuchern hier ein gutes Neues Jahr wünschen möchte. Zu diesem Bild habe ich einige Zeilen verfasst, die vielleicht den Einen oder Anderen auch zum Nachdenken anregen werden. Dieses kleine Gedicht von mir spiegelt meine eigenen Ängste und Hoffnungen wider! Wahrscheinlich geht es Vielen ebenso - im Hinblick auf einen neuen Despoten der Weltmacht. Und nun: einen guten Start in das nächste Jahr!
Die Welt erstarrt in Angst - vor Terror und Gewalt -
vor Menschen, die die Welt regieren - in teuflischer Gestalt./
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Grotesk mutet es hier an, wenn von DENEN EiNER weint -
wenn er am Grab des Freundes steht und Trauer ihn vereint.
(hier meine ich einen ganz bestimmten Präsidenten). /
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Jeder Mensch hat einen Freund, der ihm wert und teuer ist!
Jede Mutter weint um`s Kind, wenn das Leben es vergisst!/
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Despoten, die die Welt regieren - vergessen Christlichkeit -
jedoch wenn es sie selbst betrifft, dann wird auch öffentlich geweint!/
..........................................
Ein zarter Engel kommt herbei im Kleid aus Tannenzweigen -
am kleinen Fuss ein Zapfenschuh - tanzt er den Friedensreigen./
...........................................
Er wünscht Euch nun ein gutes Jahr - mit Augen für das Schöne -
und hofft, dass nicht zuviel geschieht, vom populistischen Getöne./
............................................
Leben - Lachen - Freude spüren - auf unserer Erdenwelt -
der kleine Engel sagt zu Euch - dass das vor ALLEM zählt./
/Copyright by Gisela L.
Freitag, 23. Dezember 2016
Weihnachtszeit!
Ich wünsche allen, die sich hier "verirren" ein schönes Weihnachtsfest...mit meinem liebevoll geschmückten Tannenbaum...
Eine Schande! Da kommt also ein Terrorist nach Deutschland! Einer - der zuvor in Italien vier Jahre im Gefängnis sass! Der bekannt war dafür, dass er gewalttätig ist - dass er bereits eine Flüchtlingsunterkunft angezündet hat und als total aggressiv gilt! . EINER - von dem man weiß - dass das nie gut gehen kann! Und nun ist das Unglück über den Berliner Weihnachtsmarkt gekommen und Unschuldige mussten ihr Leben lassen!-----------------------------------------
Wenn man von vornherein weiß - WAS das für ein Mensch ist - WARUM wird er nicht SOFORT zurückgeschickt und zwar in Begleitung der Verantwortlichen. Festgehalten - damit er nicht flüchten kann! Festgehalten solange, bis er in seinem Herkunftsland den dort Verantwortlichen übergeben werden kann. Warum lässt man einen solchen Menschen hier FREI laufen?
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Wie oft ist es schon passisert - dass Schutzsuchende, die sich NICHTS haben zuschulden kommen lassen - mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wurden - die Kinder hatten - was aber keinen interessierte - die brutal MIT Begleitung ins Flugzeug gesetzt und zurückgeschickt wurden.
Schutzsuchende - die Arbeit hatten, die angesehen waren - die sich integriert hatten.
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Aber Verbrecher, von denen man wusste, dass sie gefährlich sind, dürfen frei herumlaufen und zwar so lange, bis sich eine Tragödie ereignet!
Hat hier nicht unser Staat total versagt??? ES IST DAS PURE ENTSETZEN FÜR MICH!
Montag, 12. Dezember 2016
Gedanken in der 3. Adventswoche!--------------
Ein Lichtlein strahlt vom Himmelszelt / hinein in unsere Erdenwelt!/--------Wir suchen Friede und Gefühl/ Woll`n Herzenhören - das berührt.
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Jedoch wir hasten und wir rennen/ und Ruhe lassen wir verbrennen!
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Doch bald kommen die Weihnachtstage / vorbei ist dann der Stress - die Plage!
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Wir denken auch an all die Menschen, die unserer Heimat ferne sind / die frieren, hungern, Ängste haben - vom alten Menschen bis zum Kind.
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Bald sitzen wir am Weihnachtsbaum / und geben Jesus Zeit und Raum..
(Copyright bei Gisela L.)
(gezeichnet am 10.12.2016)
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Hurra! Endlich ist auch mein letztes Kalenderblatt fertig geworden. Das Jahr ist bald vorbei und 2017 wartet mit 365 neuen Tagen auf uns. Auf diesen Kalender, der in einer begrenzten Stückzahl von mir in Auftrag gegeben wurde, bin ich doch recht stolz - da ich die Zeichnungen mit Liebe und Freude geschaffen habe. Vor allen Dingen die Freude daran, wie die Farben zum Leuchten kamen, nachdem ich sie mit Pinsel und Wasser bearbeitet hatte. Es ist so leicht, sich selbst eine "Streicheleinheit" zu schenken. Da mir persönlich dieses letzte Bild, das gestern zur Vollendung kam, am besten gefällt - und mir eine Puppe als Vorlage diente - möchte ich das Kalenderblatt für Oktober hier einfügen.
Ich wünsche eine schöne Restwoche!
Montag, 5. Dezember 2016
Liebe Leser, die Ihr mir treu geblieben seid!
Es ist lange her, dass ich in meiner Mondscheinserenade zugange war. Ich bin in ein neues Leben gerutscht - in dem das Internet nicht mehr viel Zeit für mich beansprucht und auch nie mehr mein Leben bestimmen wird, wie das leider vor einiger Zeit noch der Fall war. Aber ab und zu möchte ich hier doch ein kleines Post einfügen. Sehr viel hat sich geändert. Gute Freunde sind mir geblieben. Dafür danke ich den Menschen, die mir den Glauben an das Gute wieder gegeben und mich unterstützt haben.
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Habe ein neues Hobby gefunden, das mich sehr erfüllt - zeitgleich zum Klavierspiel! Ich bin Laie und ich zeichne nach Gefühl. Hab auch bereits für den privaten Gebrauch zwei kleine Kinderbroschüren getextet und illustriert - und das mit großer Freude an der Gestaltung.
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Eines meiner aktuellen Bilder soll "Schwanensee" darstellen im Vordergrund die Ballerina.
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Ich wünsche denen, die sich hier jetzt "verirren" eine schöne 2. Adventswoche.
Dienstag, 26. Juli 2016
....alle Jahre wieder....
......und jährlich wird es besser....23.7.2016: ANDREA BERG....Heimspiel in Aspach-Fautenhau!
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Man meint immer, es gibt keine Steigerung mehr - aber Andrea schafft es - sie schafft es, die Mechatronic-Arena in einen jubelnden Hexenkessel zu verwandeln!
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Ich werde nicht viel schreiben darüber...doch noch zu allem Glück hatte ich den besten Begleiter, den ich mir denken kann! Mein ältester Sohn - eigentlich ein "Heavy-Metall-Fan"...er interessierte sich für "Seelenbeben". Das Motto, das Andrea für ihre Show ausgesucht hat.
....und das Schönste...er wird im kommenden Jahr wieder an meiner Seite sein...!
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Andrea hat die tollste Show gezeigt, die ich jemals erlebt habe! Und das trotz und mit ihrer Verletzung, die sie sich in Wetzlar zugezogen und die sie mit einem Glitzerverband "unsichtbar" gemacht hat.
Überhaupt Andrea! Sie war absolut ein Hingucker der Sonderklasse. Ihre Kleider wunderschön und sehr, sehr sexy. Ihre Beine - bis zum Himmel...ihre Frisur; mädchenhaft-elegant! Und sie rannte ihre "Drachenbühne" auf und ab...in High-Heels - passend zum Kleid...sie entwickelte Power, die die Fans mitgerissen hat!
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Das Schönste aber war für mich, als sie am "Turmfaltkran" im Himmel schwebte - bekleidet mit einem Rock der bestückt war mit Hunderten von LED-Lichtern - sie leuchtete in der Dunkelheit...ein Bild, das man so schnell nicht wieder vergisst!
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Florian Silbereisen hat mit ihr im Duett gesungen! Xavier Naidoo! DJ-Ötzi und die "Höhner" verbreiteten gute Laune pur.
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Ich hatte für diese Show einen Sitzplatz gebucht - aber nach der Pause ging ich mit meinem Sohn...nahe der Bühne...und da ging wirklich "die Post" ab.
Mehr werde ich darüber nicht schreiben...ich habe alles in meinem Herzen gespeichert. Und eigentlich wollte ich mit diesem Jahr abschließen: kein Open-Air mehr.....aber das geht nicht...ich bin hier vom "Fieber" gepackt - und werde - wie schon erwähnt - im kommenden Jahr wieder meinen tollen Begleiter neben mir haben...mein Sohn, der gleichzeitig der beste Freund zu mir ist.
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Dienstag, 5. Juli 2016
Freitag, 10. Juni 2016
....es gibt noch kleine Wunder....
...die DANN passieren, wenn man es nicht mehr erwartet. Wunder - die man in der Süsse des Augenblicks einfach nur festhalten möchte...
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Am 11.August 2015 passierte auf der Fahrt von der Insel Losinj über Unije nach Pula - zwischen fröhlichen Delfinen und tanzenden Wellen...DIES:
zusätzlich zu den Namen verfasste ich noch dieses Gedicht:
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Urlaub-Adria-Flaschenpost!
Wann spült die Welle sie an Land /
und trocknet sie im heißen Sand?
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Verschlingt sie noch der Meeresgrund /
zu dieser schönen Tagesstund`?
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Die Fischlein, die sich um sie tummeln /
die Möwen, die rund um sie grummeln
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lassen sie in Wellen wiegen /
SIE möchte Sturm und Wind besiegen.
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Möcht bringen viele schöne Träume /
in illusionäre Gedankenräume.
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"SIE" - das ist die Flaschenpost /
die oftmals viele Träume kost`!
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Egal, ob heute oder in Jahren /
lässt diese Post das Sehnen starten.
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Du - der du sie jetzt wirst sehen /
hol sie heraus aus Meer-Geschehen
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und schreib gleich los - mit Herzenspochen /
"Antwort folgt" - das ist versprochen!
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Adieu - du kleines Flaschengut /
ich werf dich in die Meeresflut
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wiege dich darin zum Tanz /
entwickle deinen ganzen Glanz!
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Du wirst geschickt auf diese Weise /
auf deine Abenteuer-Reise!
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Vielleicht spült es dich auch an Land.. /
vielleicht greift nach dir eine Hand..
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vielleicht schreibt dieser Retter dann /
diese mail-Adresse an!
(Mail-Adresse ausgeblendet!)
Vielleicht entstehen so für`s Leben /
Freundschaften, die das Meer gegeben.
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Und das Wunder geschah - vor wenigen Tagen! Ein kleines 11-jähriges italienisches Mädchen hat beim Segeln mit ihren Eltern nach fast einem Jahr die Flaschenpost mit dem Namen meines jetzt 12-jährigen Enkel in croatischen Gewässern aus dem Meer gezogen - und ein bezauberndes Schreiben über meine Mail-Adresse an meinen Enkel geschickt. Welche Reise diese Flasche gemacht hat, hoffe ich, doch noch erfahren zu können - auf jeden Fall dümpelte diese "Message in the bottle" bei Sturm, Wind, Sonne, Wellen und Möwengeschrei fast ein ganzes Jahr in der Adria!
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Nicht nur ich - auch mein ältester Sohn war gerührt und überrascht. Denn WANN passiert das schon? Jährlich werfe ich eine Flaschenpost ins Meer...nach vielen Jahren nun dieser Erfolg. Diese Süsse eines Augenblicks - in der die Seele und das Herz nicht nur lächelt - sondern fröhlich lacht....und dem Leben einen schönen bunten Stempel aufdrückt...
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Egal - ob sich daraus eine Freundschaft entwickelt - eines ist sicher: Das Schicksal hat mir ein Zeichen geschickt...
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Es ist für mich wie mit Feen zu spielen -
wie einen Regenbogen herunterzurutschen oder mit Seepferdchen zu schwimmen und auf Sternschnuppen zu reiten...
Ein süsses und glückliches Gefühl in mir...
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Dieses Wunder ist es mir wert, hier einzustellen und DENJENIGEN Hoffnung zu geben, die auch das Spiel mit der Flaschenpost schon gespielt haben! Ich habe nie aufgegeben!
Montag, 9. Mai 2016
Traum-Momente!
Ich habe einen Traum erlebt! Er wurde Wirklichkeit! Ein V.I.P. hat nur für mich gespielt....ich hab es genossen, aufgesaugt und ganz tief in mir verschlossen.
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Diese Melodie hat mich zutiefst berührt: "Bilitis" (Filmmusik aus "zärtliche Cousinen" - so sagte man mir!)
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.........................und jetzt spiele ich es selbst.....................nach langem, langem Üben........
Freitag, 15. April 2016
Wir haben Rhabarberzeit.....
....was liegt da näher, als einen leckeren Kuchen zu backen? Genau DAS hab ich getan und allen Back-Fans möchte ich mein Rezept nahe bringen. Aber auch für mich selbst möchte ich auf diesem Blog mein Rezept verewigen...damit auch ich es leichter habe, mein Rezept schnell zu finden.
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Es ist zu empfehlen, diesen Kuchen einen Tag vorher zu backen - da er sehr saftig wird.
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....und nun - auf geht`s: Ein Mürbteig - aus 250 g Mehl, 125 g Margarine, 60 g Zucker, 1/2 Backpulver, 1 Ei - herstellen.
Auswellen und in eine Springform Durchmesser ca. 28 cm geben. Diesen Mürbteig dann mit Backobladen belegen (kleine runde Backobladen sind am besten dazu).
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Für den "Inhalt" des Kuchens wird benötigt:
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2 kg Rhabarber, 1 Päckchen Vanillepudding, 2 Becher Sahne à 200 g, 80 g geriebene Mandeln, Zitronensaft und -abrieb, 1 gestrichener Esslöffel Mondamin, Backobladen!
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Zubereitung:
1. Rhabarber schälen und in Stücke schneiden mit 4 Esslöffeln Zucker überstreuen - in Schüssel geben, Deckel drauf und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Rhabarber zieht über Nacht Wasser.
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2. Das entstandene Wasser auf 300 ml auffüllen und draus einen Vanillepudding machen.
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3. Vanillepudding in eine Rührschüssel geben - die zwei Becher Sahne in flüssiger Form dazu giessen. Verrühren! Dazugeben: 2 Eier, 2 Vanillezucker, geriebene Mandeln und ein Esslöffel Zucker, sowie den Zitronensaft und -abrieb dazu - ebenso den Esslöffel Mondamin. Alles verrühren.
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4. Rhabarberstücke unter diese Masse ziehen!
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5. Alles auf den Mürbteig geben, der mit Backobladen belegt wurde und bei 160 Grad Umluft ca. 60 Minuten backen.
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Man kann auf den Kuchen auch noch Mandelblättchen geben.
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....und nun: gutes Gelingen!
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....uuuund am besten eine liebe Freundin einladen (oder einen lieben Freund) - oder zwei oder drei oder vier Freundinnen und Freunde..ein gutes Tässchen Kaffee dazu...und dann kann das Schnattern losgehen... oder...einfach mal in sich gehen und bei gutem Kuchen und duftendem Kaffee schöne Musik anhören! Zum Beispiel:
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..und meine Gäste empfange ich mit dieser Musik...
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Komm zu mir! Gast - du bist willkommen! ...und: ich werde lächeln, wenn du gehst...
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16.4.2016: .....und....da hab ich heute etwas besonders Leckeres entdeckt! Eierlikör mit Erdbeere - in einer hochnoblen Flasche mit einem ebenso hochnoblen Preis...aber...ich hab es mir gegönnt!
Diesen Erdbeer-Eierlikör über den Rhabarberkuchen gegossen...herrlich...mehr brauche ich gar nicht sagen............
Donnerstag, 17. März 2016
Montag, 1. Februar 2016
Max Raabe
....und ich möchte jetzt einfach nur mal berichten von einem zauberhaften Abend und der Sehnsucht nach einer Zeit, die ich selbst nur aus Erzählungen kenne!
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Vergangenen Freitag! Beethovensaal - Stuttgarter Liederhalle! Ein Menschengewimmel der älteren Generation tummelte sich im Foyer.
Ein Junge, vielleicht gerade mal 15 Jahre alt, begleitete (ich vermute) seine Oma. Fürsorglich führte er die ältere gebrechliche Dame am Arm. Rührend anzusehen. Ich glaube, er war der Jüngste in dem Saal. Genau so wünsche ich mir irgendwann mal meine eigenen Enkelkinder, die (sollte ich gebrechlich werden) bei solchen Veranstaltungen an meiner Seite sind.
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Alle - einschließlich meiner Person - warteten auf den Beginn des Abends - auf den Klingelton...eins...zwei...drei!
...und nun: Sitzplätze aufsuchen! Die Sicht zur Bühne war einfach super! Der Saal füllte sich! Kein freier Platz war mehr zu sehen! AUSVERKAUFT!
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....und nun begann eine Zeitreise - stilvoll in der ganzen Aufmachung....als ER die Bühne betrat! MAX RAABE! Schön gescheitelt - Fliege perfekt gebunden - schneeweisses Hemd - und Smoking! Grandezza der früheren Jahre....und obwohl ich diese Jahre nicht erlebt habe - so wurden sie mir doch in meiner Kindheit immer wieder nahe gebracht mit der Musik durch meinen Vater, mit der er seine Freizeit am Klavier verbrachte und einst - genau mit diesem "Sound" - an der Kriegsfront seinen Kameraden frohe Stunden bescherte. Aber nicht nur an der Front - auch nach Kriegsende machte er mit klingendem Klavier die Bürger meines kleinen Heimatortes glücklich! .....und in mir wurde eine Sehnsucht wach nach etwas, das mal war! Und nie wiederkommen wird!
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"Ein kleiner grüner Kaktus"..."Veronika, der Lenz ist da"..."Ich steh mit Ruth gut, weil meine Ruth tut, das was mir tut tut" ..und...und...und...Ich bin mit dieser Musik aufgewachsen. Früher habe ich sie belächelt aber heute? Heute versinke ich dieser vergangenen Welt - in der ich, so glaube ich - vielleicht zufrieden und glücklich geworden wäre.
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Kein Internet, unter dem heute viele Menschen, jung wie alt, oft leiden müssen! Mit dem Freuden geknüpft aber auch Traurigkeit und Verzweiflung gelebt werden. Keine Smartphones und Tablets! Mann und Frau haben wohl auch ihre gemeinsamen Wünsche gehabt - aber - man traf sich nicht zum oberflächlichen blind-date, das heute am Monitor teilweise "ausgehandelt" wird und von einer solchen Eiseskälte durchzogen ist! Denn ist es nicht DER oder DIE - wartet ja nur ein paar Mausklicks weiter DER oder DIE Nächste! Man blättert sich durch Menschen, wie durch einen Katalog oder durch ein Bilderbuch - und es wird aussortiert! Nach Bildern! Aussortiert!
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Diese früheren Jahre der Zwanziger und Dreissiger mögen in gewissem Sinne hart gewesen sein (keine Waschmaschine, keinen Wäsche-Trockner, ja nicht mal einen Fernsehapparat) - aber man wurde umworben - der Mann bemühte sich um das Mädchen....! Formvollendet und wirklichkeitsgetreu!...lächel..und ganz wichtig: die Frauen waren damals doch wirklich noch alle NATUR! Kein Botox und keine falschen primären und sekundären Körperteile!
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.........und: unsere Sprache war deutsch!!!! Und genau DAS verkörpert Max Raabe! Unser deutsches Liedgut - und unsere Sprache, auf die ich persönlich immer stolz gewesen bin und noch weiterhin stolz sein werde! Ein Max Raabe benützt in seinen Chansons, Couples und Liedern keine englischen Schlagworte! Worte, von denen Mancher nicht mal weiß, was sie übersetzt heißen! Und immer wieder tauchen neue solcher Worte auf - für die es sicher deutsche Erklärungen gibt.
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"Sale" und "News" sind ja noch harmlos! Aber geht es nicht auch als "Ausverkauf" und "Neuheiten"?
Wenn es aber beginnt mit "Hashtag" oder "Shitstorm" - dann ist das einfach für unsere deutsche Sprache ein trauriges Kapitel. Klingt besser in englisch - meinen vielleicht Manche! Aber ich finde - es klingt kein bisschen besser! Und meine Meinung teilen in der Realität viele Leute. Bis vor kurzem - ich gebe es zu - wusste ich nicht mal, was "Hashtag" überhaupt bedeutet!
....und wenn eine 70-jährige Frau mit dem Wort "cool" um sich wirft, klingt das nur lächerlich! "Cool" um "cool" zu sein?? Das geht überhaupt nicht!
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Und Max Raabe - ein "Gesamtkunstwerk" - mit gestelzten Sätzen - ER verkörpert unsere Sprache. Eigentlich spricht heute niemand mehr in dieser Weise: "Wir wären sehr dankbar, wenn Sie uns die Möglichkeit einräumen würden, Ihnen noch ein Stück vortragen zu dürfen"....aber genau diese Sätze bringen Leichtigkeit und ein Schmunzeln, teilweise auch ein lautes Lachen in die Vorstellung, mit denen Max Raabe mit Formvollendung - kerzengerade im Frack oder Smoking am Mikrofon stehend oder lässig am Flügel gelehnt - die Zuschauer in Bann gezogen hat.
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Es ist noch nicht lange her, da las ich ein Schreiben eines Bekannten - der sich genau solcher Worte "bediente" - er wollte es besonders gut machen, aber ich glaube, der Empfänger hatte nur ein Kopf schütteln übrig! Man redet nicht mehr in dieser Weise - aber es ist schön, dass man so in eine Zeit versetzt wird, in der die Werte noch "WERTE" waren! Der Schreiber war aller Voraussicht nach ein Herr der älteren Schule! Nonchalance in unserer heutigen Zeit...!
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Max Raabe und sein Palast-Orchester! Dieses Orchester zieht wirklich jeden Besucher in Bann, und man fühlt sich in die zwanziger und dreissiger Jahre entführt!! ...und auch hier zeigte der Künstler den perfekten Stil der damaligen Zeit! Er stellte seine einzelnen Solisten vor, in dem er sie mit "Herr..." ankündigte! In einer Zeit, in der die Comedians mit flapsigen Sprüchen die Hallen füllen oder vor dem Fernseher für "Lacher" sorgen - schafft es Max Raabe in einer Art und Weise, dass die feinen Frivolitäten und wohldosierten Pikanterien in den Chansons und Liedern ihre Wirkung nicht verfehlen. Allein ein Zucken seiner Augenbrauen deutet an, welche weiblichen Qualitäten er "anzusprechen" gedenkt...und lässt diesen "brav" wirkenden Gentleman erotische Signale versenden!
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Max Raabe! Ein Künstler - weltmännisch am Flügel gelehnt oder kerzengerate am Mikrofon, perfekt gentlemanlike gestylt - vom Lackschuh bis zum Frack oder Smoking und Seitenscheidel - ist ein Mann, der sein Publikum begeistert. Seine Stimme gleitet vom Bariton bis in höchste Falsettlagen (Kopfstimme) - er zerkaut genüsslich die Volkale, lässt die R`s rollen - und wenn er spricht, ist seine Stimme wie ein Streicheln. Man möchte am liebsten rufen: weiter reden...weiter reden....Seine Stimme trifft mitten ins Herz.
Max Raabe hat mich begeistert!
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Als er dann nach mehrmaligen Zugaben ein Schlaflied gesungen hat, das mit den Worten: "Am Südpol sitzt ein Pinguin und schaut - ob sein Gletscher taut! Ein Zebra zähle seine Streifen konzentriert - bis es müde wird"....usw. usw. beginnt - hat mich - nicht allein durch den sternenfunkelnden Bühnenhimmel - dies zutiefst bis ins Herz getroffen. Genau solche Schlaflieder hatten unsere Grosseltern unseren Eltern vorgesungen. Hört es Euch selbst an..ich habe unten eine Version für Kinder gefunden (Sesamstraße) - und eine Version für die Erwachsenen.
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...und noch etwas ist mir wichtig hier wieder zu geben: In einem Interview wurde Max Raabe auf Kleidung angesprochen - und zwar wurde er über seine Meinung in punkto "kurze Hosen" (beim Mann im Sommer) gefragt. Es wäre nicht Max Raabe, wenn er das für gutgeheissen hätte. Ein absolutes no go...Männer in kurzen Hosen, einfach furchtbar. Am Strand ja - aber sonst? Geht gar nicht!!! Und hier teile ich seine Meinung absolut!
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Max Raabe, ein Mann - ein Künstler - gestylt bis zum I-Tüpfelchen - das ist sein Markenzeichen! Seine Sprache: DEUTSCH! Seine Lieder: DEUTSCH!
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Alles in allem: Ich habe diesen Abend genossen - hab mir die Töne vom Palast-Orchester und die Lieder eingesaugt...und ich werde noch lange, sehr lange - von diesen Stunden zehren.
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Im März 2010 ist Max Raabe mit seinem Palast-Orchester zu einem Konzert nach Israel aufgebrochen. Vor kurzem wurde im Fernsehen eine Reportage über dieses Konzert und die Erlebnisse gesendet. Schon diese Sendung hatte mich total gefangen genommen...Jeder hat die Möglichkeit, bei Interesse dies im Internet nachzulesen.
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...und zum Schluss noch ein Ausschnitt aus einem Zeitungsbericht - den ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte und der in der Journalistensprache alles auf`s Deutlichste wieder gibt:
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Aber Hallo!!!
Die größte Lüge des Abends gleich zu Beginn. "Ich bin nur gut, wenn’s keiner sieht", flötet der Barde und kokettiert mit rund 1800, die gerade gekommen sind, um ihn zu sehen und zu hören. Es folgen zwei Stunden, die schweben zwischen Leichtigkeit und Strenge, Nähe und Distanz, Humor und Ernsthaftigkeit. Eben genau die Stimmung der goldenen Zwanziger und frühen Dreißiger in der damaligen Weltmetropole Berlin, die Stimmung zwischen Bürgerlichkeit und Aufbruch, zwischen zügellosem Feiern und Untergangsvorahnung. Herrlich frisch gemischt zwischen subtiler Gesellschaftskritik und sich selbst nicht so ganz ernst nehmen bewegt sich das Programm.
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Wer hat noch Zeit? Dann entführe ich Euch ein bisschen in die Welt der zwanziger und dreissiger Jahre...Nimmt Euch die Zeit hierzu und lasst Eure Gefühle zu...
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Version für Kinder....SCHLAFLIED
nochmals dasselbe Lied:
In der Bar zum Krokodil
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...und selbst die kleinen Zwerge ahmen bei Voice of Kids diesen Künstler nach...
Küssen kann man nicht alleine...
Gib mir den letzten Abschiedskuss
Freitag, 22. Januar 2016
....ein bisschen Individualität....und ein Tipp DENEN, die es interessiert....
...ein selbstgezeichneter Kalender mit den Bildern, die mir am besten gefallen - sollte ein zusätzliches Geburtstagsgeschenk für einen lieben Menschen aus meiner Familie werden!
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Online angefertigt - im Fotogeschäft abgeholt - und das ausgelegte einfarbige Geschenkpapier mit nach Hause genommen...einpacken - Schleife binden - so war es von mir angedacht.
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Aber wie langweilig wirkte das nur!!!! Viel zu langweilig für einen Menschen, den ich von Herzen gern habe. Was tun??? Ein Blitzgedanke raste durch meinen Kopf und ich startete den Versuch,
holte meine in Slowenien erworbenen Acryl-Farben hervor sowie Pinsel in mehreren Stärken und begann zu zeichnen. Was ich zeichnen wollte, wusste ich beim ersten Pinselstrich noch nicht! Deshalb war zwischendurch ein bisschen Fernsehen angesagt - ein bisschen überlegen - und weiter ging es!
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Und was kam dabei heraus? Ich war zufrieden! Es ist ein individuelles Geschenkpapier geworden - und es wird mir auch egal sein, ob dieses Papier im Müll landet (nur noch unsere Eltern und Großeltern haben Geschenkpapier aufgebügelt und wie Schätze aufbewahrt inclusive Geschenkbänder - heute wird leider alles entsorgt) - oder ob es einen Platz im Schrank bekommt.
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Ich jedenfalls habe mit ein bisschen Zeit und Freude ein Geschenkpapier gemacht, das einmalig ist und das es nirgendwo zu kaufen gibt.
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Vielleicht fühlt sich der Eine oder Andere von dieser Idee angeregt oder gibt diese Idee weiter an die Enkel...egal...ich persönlich finde diese Idee gut.
Die Grösse dieses Geschenkpapiers ist 52 cm auf 38 cm.
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Wie eingangs gezeigt kann man auch einen Ausschnitt machen vom Gesamtbild - und diesen Ausschnitt evtl. auch als Geburtstagskarte verwenden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
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In diesem Zusammenhang der "Idee" noch ein Schmunzelgedanke!
Vor kurzem kam ich mit einer frischen Knoblauchknolle nach Hause. Ich wollte diese einfach nicht so fade in den Kühlschrank legen (obwohl diese - ich weiß es - keinen Kühlschrank benötigen) und es war angedacht, DEM, der den Kühlschrank öffnet, ein Lächeln zu entlocken. Und das ist mir auch gelungen mit diesem Knoblauchgesicht:
Eine Spielerei, die den Alltag einfach nur ein bisschen verschönt. Denn jedes Lächeln gibt Wärme!
Montag, 18. Januar 2016
Ein neues leckeres Kuchenrezept....für Freunde, Familie oder einfach nur zum Kaffeeklatsch...
....erhalten von einer meiner Hauskreis-Frauen! Ich möchte dieses Rezept den "Schleckermäulchen", die gerne backen, nicht vorenthalten.
Heute zum ersten Mal gebacken - und er wird mit in das Kuchenrepertoire für mein Kirchencafe mit aufgenommen werden.
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BRATAPFELKUCHEN! / Er wird mit dem üblichen Mürbteig gebacken.
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Dann der "Hammer" - der Belag dieses Kuchens mit den Zutaten:
750 ml Sahne (ich habe 500 ml Sahne und 250 ml Milch genommen)/1 Vanillepudding und 1 Sahnepudding (können auch 2 Vanillepudding genommen werden). Ca. 12 kleine Äpfel (am besten Boskop oder Elstar) / Rosinen / Nüsse oder Mandeln und zusätzlich 1 Pck. Mandelblättchen, 120 g Zucker
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Äpfel schälen, Kernhaus ausstechen und mit Rosinen und Nüssen füllen (ich habe Walnüsse genommen - es gehen aber auch andere Nüsse). Diese Äpfel auf den Mürbteigboden setzen. Lücken mit Apfelschnitzen ausfüllen.
Damit es SO aussieht:
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Von Milch, Sahne, und den beiden Puddings mit 120 Zucker einen Pudding kochen. Diesen Pudding über die Äpfel geben. Mit Mandelblättchen bestreuen.
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Mit Ober- und Unterhitze bei 190 Grad eine Stunde backen.
Der Kuchen sieht, wenn er fertig ist, doch sehr interessant aus, weil er lauter kleine Hügel hat (von den Äpfeln). Im Foto ist das leider nicht ersichtlich.
Aber fertig gebacken ist dies der Kuchen:
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Wer es nachbäckt, dem wünsche ich gutes Gelingen und guten Appetit! Und er ist wirklich absolut sehr lecker....
Mittwoch, 6. Januar 2016
Ruhe und Frieden .......
Freitag, 1. Januar 2016
...hinüber ins Jahr 2016....
mitten in Maribor - tanzende Menschen, Musik, und ein fantastisches Feuerwerk, das ca. 15 Minuten mit den schönsten Farben am Nachthimmel erstrahlte...
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Vor einigen Jahren wollte ich den Jahreswechsel in der Stuttgarter Innenstadt - Königstraße - geniessen! Es war seinerzeit der allergröste Horror und von Genuss war nicht mal ein kleines Mosaiksteinchen vorhanden! Nur Angst über Menschen, die dermassen leichtsinnig ihre Feuerwerkskörper in die Menge geworfen hatten. Kein schönes Bild am Himmel...einfach nur Krawall, Betrunkene und von bodenlosem Leichtsinn "durchtränkte" Bürger...
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Wieviel schöner ist das Feuerwerk in Maribor! Es wird auf den Strassen getanzt - und dann von der Stadt ein Feuerwerk geboten, das an Schönheit mit nichts zu überbieten war..
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Noch eine kleine Fortsetzung dieses Erlebnisses...
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Das Jahr ist noch sehr jung...erst ein paar Stunden alt...und ich möchte nochmals die Gelegenheit nützen, 366 Tage Freude zu wünschen! Gesundheit, Freundschaft, Liebe und Verständnis füreinander.
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